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DEFAULT : Berlin-Fahrt 2013
29.08.2013 11:12 ( 4828 x gelesen )

Berlin-Fahrt 2013

Nach einer turbulenten Fahrt mit der 5.45 Uhr Fähre sind wir mit einem Reisebus der Firma Grunert aus Husum nach Berlin gefahren. Wetterbedingt – es herrschte absolutes Schneechaos auf den Straßen in Schleswig-Holstein – kamen wir gegen 14.30 Uhr in Berlin an.



Pellworm Schule - Berlinfahrt
Durch die vielen Pausen war es eine angenehme Fahrt. In unserer Unterkunft, dem Smarthostel, stellten wir nur unsere Koffer ab, denn um 15.00 Uhr erwartete man uns in der Thailändischen Botschaft. In der Thailändischen Botschaft (Infos unter: www.thaiembassy.de) hat uns Herr Lasse Sibbert herzlich empfangen. Zuerst erzählte er uns, was die Thailändische Botschaft für Aufgaben hat danach führte er uns durch die Villa, das Gästehaus der Botschaft. Hier hielt Herr Sibbert einen interessanten Vortrag über Thailand. Der Botschaftssekretär, Herr Dr. Chaiyakorn Kiatponggsan, konnte unsere Fragen zu unserer Zufriedenheit beantworten.
Pellworm Schule - Fahrt nach Berlin
Im Gegenzug berichteten Thore und Max über den aktuellen Stand der regenerativen Energien auf Pellworm. Zum Ende des mehr als einstündigen Besuchs tauschten Herr Herrig und Herr Dr. Chaiyakorn noch Gastgeschenke aus. Nach diesem kurzweiligen Besuch in Thailand, fuhren wir mit dem Bus zum ehemaligen Stasi-Untersuchungs- gefängnis nach Hohenschönhausen. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und von ehemaligen Häftlingen durch diesen Gebäudekomplex geführt.
Die eine Gruppe übernahm eine Frau, die wegen eines Fluchtversuchs inhaftiert war und drei Monate in Hohenschönhausen einsaß.
Pellworm Schule - Fahrt nach Berlin
Zunächst zeigte sind uns die Räume im Keller. Hier waren die Häftlinge zu fünft in einem Raum ohne Sanitäreinrichtungen und ohne Tageslicht eingesperrt. Auch die ein oder andere “Folterkammer“ wurde uns gezeigt. Im Neubau erzählte uns die Dame in einem Verhörraum mehr über ihr persönliches Schicksal. Wir waren alle sehr beeindruckt und ergriffen von dem erlebten Leid dieser Frau.
Den Tag schlossen wir mit einem leckeren Pizzaessen in einem netten italienischen Restaurant ab.
Pellworm Schule Am Dienstagmorgen besuchten wir nach einer kurzen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück das „GRIPPS-THEATER“. In dem Stück „Über Jungs“ werden fünf jugendliche Straftäter zu einem Antiaggressionstraining „verdonnert“. Dieser Kurs findet in einer Küche statt. Die vier Jungs und das eine Mädchen müssen diesen Kurs erfolgreich beenden, wollen sie eine Bescheinigung erhalten. Immer wieder kommt es zu Meinungsverschiedenheiten und zu kleineren Raufereien in der Küche. Dieses lebendige, witzige und unterhaltsame Theaterstück hat uns auch wegen der Jugendsprache sehr gut gefallen.
Pellworm Schule Nach einem kleinen Spaziergang durch das Brandenburger Tor wurden wir am Potsdamer Platz abgeholt. Der Stadtführer war ein waschechter Berliner und beherrschte die Berliner Mundart. Wir erklommen den 120 m hohen Teufelsberg, der aus 750.000.000 m³ Trümmer besteht. Hier machten wir gemeinsam mit unseren Lehrern eine Schneeballschlacht, denn über Nacht hatte es ordentlich geschneit. Das Brandenburger Tor, der Potsdamer Platz, das Holokaust Mahnmal, Checkpoint Charlie waren weitere Stationen der dreistündigen Stadtrundfahrt. Während der gesamten Stadtrundfahrt hat der Stadtführer Fragen gestellt, die wir beantworten konnten.
Pellworm Schule
Für die richtige Antwort erhielten wir Bonuspunkte. Die meisten Punkte hatte am Schluss Freya Wehner, unser Geburtstagskind!
Bevor wir in den Reichstag konnten, mussten wir diverse Sicherheitskontrollen über uns ergehen lassen. Im Reichstag haben wir unsere Jacken an der Garderobe abgegeben und nahmen auf der Besuchertribüne Platz. Ein Mitarbeiter des Informationsdienstes des Bundestages erzählte uns etwas über die Geschichte des Reichstages und die aktuelle politische Situation im Bundestag.
Pellworm Schule
Anschließend begrüßte uns Herr Liebing und berichtete von seiner Arbeit im Bundestag und in seinem Wahlkreis in Nordfriesland. Zu guter Letzt durften wir noch die Kuppel des Reichstages besteigen und einen herrlichen Ausblick über Berlin genießen.
 
Im Paul-Löbe-Haus aßen wir auf Einladung des Bundestagsabgeordneten zu Abend – lecker! Die Besichtigung des Reichstages, die Vorträge und das Abendessen haben uns gut gefallen!
Pellworm Schule in Berlin Am Mittwoch fuhren alle 42 SchülerInnen der HNP- Schule mit den Lehrern zu Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Hier sind 95 Wachsfiguren zu bestaunen, u.a. Anne Frank, Justin Bieber, Helmut Schmidt und Oliver Kahn. Es dauert ca. 4 Monate, eine neue Figur herzustellen – natürlich in Handarbeit! Nach einer Führung, in der uns ein Einblick in die Herstellung der Figuren gegeben wurde, durften wir, mit unseren Fotoapparaten bewaffnet, alle „Stars“ anfassen und Fotos schießen. Am Ausgang konnten wir in einem Souvenirladen verschiedene Artikel kaufen.
Pellworm Schule Es folgte das Highlight der Berlin-Reise: Zwei Stunden Dauershoppen auf der Friedrichsstraße in Berlin-Mitte.
Am Nachmittag gingen wir mit Herrn Mumm und Herrn Oßowski in das DDR-Museum. Dort konnten wir sehen und erleben, wie die Menschen in der DDR gelebt haben. Wir durften alles anfassen und uns sogar in einen echten Trabbi setzen. Anhand von kleinen Texten, Bildern, Filmen und Hörspielen gewannen wir einen Einblick in das Leben in der DDR vor dem Fall der Mauer im Jahr 1989. Die anderen Schüler besuchten mit Herrn Herrig das Technik Museum.
Eine Mitarbeiterin führte uns durch das Museum und erklärte uns die wichtigsten Ausstellungsstücke. Darunter war der erste Computer (Z 1) von Konrad Zuse, die erste deutsche Dampflokomotive, ein 35 Meter langes Holzbinnenschiff, das erste Gleitflugzeug von Otto von Lilienthal und eine „Tante Ju“ im Original! Nach dieser Führung hatten wir noch Zeit das Museum noch intensiver zu erkunden. Das Technik-Museum ist sehr interessant, leider war die Zeit zu knapp bemessen, um alle 6000 Exponate bestaunen zu können. Mit der U-Bahn fuhren wir in unser Hostel in der Gentner Straße in Berlin Weding.
Schule Pellworm

Am Donnerstagmorgen fuhren wir mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen in unseren Köpfen nach Hause. Wetterbedingt – es hörte einfach nicht auf zu schneien – musste der Beuch im Schloss Sanssouci in Potsdam leider ausfallen.

Die SchülerInnen der H7, Reg 8, Reg 9 und R 10

mit Herrn Mumm, Herrn Oßowski und Herrn Herrig

 

 


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